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Kürbisrisotto mit Speck und Apfel – Herzhaftes Herbstrezept nach Volksrezepte-Art

Kürbisrisotto mit Speck und Apfel – Herzhaftes Herbstrezept nach Volksrezepte-Art

Kürbisrisotto mit Speck und Apfel

Wenn die Tage kürzer werden, das Laub unter den Schuhen raschelt und der Geruch von feuchtem Holz und Rauch in der Luft liegt, ist für mich die schönste Kochzeit des Jahres gekommen. Der Herbst bringt all das, was die Küche reich macht – kräftige Aromen, erdige Noten und Zutaten, die nach Heimat schmecken. Kürbis gehört für mich fest dazu. Kein anderes Gemüse steht so sehr für den Übergang vom Spätsommer in die kühle Jahreszeit.

Ich erinnere mich noch gut an die großen, orangefarbenen Hokkaidos, die wir früher auf dem Markt gestapelt haben. Schon der Duft, wenn man ihn aufschneidet – leicht nussig, süßlich, fast ein bisschen wie Kastanie – kündigt an, dass jetzt wieder Schmorgerichte, Suppen und Aufläufe auf den Tisch kommen. Aber manchmal darf es auch etwas Feines, fast Zartes sein: ein Risotto mit Kürbis, Speck und Apfel.

Das ist für mich Herbst in einer Schüssel – cremig, kräftig, ein bisschen süß, ein bisschen rauchig. Ein Gericht, das sich wunderbar im großen Topf auf dem Herd machen lässt, aber auch im kleinen Rahmen für zwei Personen funktioniert. Ein einfaches, ehrliches Essen, das nach Handwerk und nach Zuhause schmeckt.

Zutaten für 4 Personen

  • 600 g Hokkaido-Kürbis
  • 200 g Risottoreis (Arborio oder Carnaroli)
  • 150 g durchwachsener Speck, gewürfelt
  • 2 Äpfel (säuerlich, z. B. Elstar oder Boskop)
  • 1 l Gemüsebrühe, heiß
  • 200 ml Weißwein
  • 100 g Zwiebeln
  • 80 g Butter
  • 60 g Parmesan, frisch gerieben
  • 30 ml Öl
  • Pfeffer
  • Salz
  • Muskat

Zubereitung

Den Kürbis waschen, halbieren und die Kerne entfernen. Da der Hokkaido eine dünne Schale hat, kann sie dranbleiben. Das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Die Äpfel schälen, entkernen und ebenfalls in feine Würfel schneiden. Zwiebeln abziehen und fein hacken.

In einem großen Topf den Speck ohne zusätzliches Fett langsam auslassen, bis er leicht knusprig ist und das austretende Fett den Boden bedeckt. Butter und Öl zugeben, die Zwiebeln darin glasig anschwitzen. Dann den Reis einstreuen und unter Rühren erhitzen, bis er leicht durchsichtig wird – das ist der Moment, in dem die Reiskörner das Fett aufnehmen und sich für den Sud öffnen.

Mit Weißwein ablöschen und rühren, bis die Flüssigkeit fast verkocht ist. Danach nach und nach heiße Brühe zugeben – immer nur so viel, dass der Reis gerade bedeckt ist. Dabei regelmäßig rühren, damit sich die Stärke löst und das Risotto cremig wird.

Nach etwa 10 Minuten Kochzeit die Kürbiswürfel einrühren. Der Kürbis soll weich, aber nicht zerfallen. Nach weiteren 10 Minuten die Apfelwürfel dazugeben. Sie bringen eine feine Säure und leichte Süße, die perfekt zum Speck passt.

Sobald der Reis bissfest und das Risotto sämig ist, Topf vom Herd nehmen. Parmesan unterheben, mit Pfeffer, Salz und einer Prise Muskat abschmecken. Ein Stück Butter unterrühren, kurz ruhen lassen und dann sofort servieren.

Wer mag, gibt vor dem Servieren noch ein paar Speckwürfel darüber oder etwas frisch gehobelten Parmesan.


Hintergrund und Handwerk

Ein gutes Risotto ist keine Zauberei, sondern das Ergebnis von Geduld, Gefühl und Wärme. Entscheidend ist, dass die Brühe heiß ist, der Reis nie austrocknet und man regelmäßig rührt – nicht ständig, aber aufmerksam. Der Reis gibt beim Rühren seine Stärke ab, und genau das sorgt für die cremige Konsistenz.

Die Sorte macht den Unterschied: Arborio oder Carnaroli sind klassische italienische Sorten, die viel Stärke enthalten und beim Kochen cremig werden, ohne matschig zu zerfallen.

Kürbis bringt hier eine weiche Süße und Farbe ins Spiel. Der Hokkaido ist ideal, weil er ohne Schälen auskommt und seinen Geschmack beim Garen intensiviert. Zusammen mit Apfel entsteht eine rustikale, fast bäuerliche Kombination, die man früher in vielen Regionen so oder ähnlich gekocht hat – besonders dort, wo Äpfel, Speck und Gemüse aus dem Garten leicht verfügbar waren.


Saison & Warenkunde

Im Herbst hat der Kürbis Hochsaison – von September bis November sind die Früchte voll ausgereift und aromatisch. Die Schale ist hart, das Fruchtfleisch fest und farbintensiv. Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass der Kürbis eine glatte, unverletzte Schale hat und beim Klopfen hohl klingt – das ist ein Zeichen für Reife.

Kürbis ist nicht gleich Kürbis. Es gibt über 800 Sorten weltweit, doch nur wenige sind für die Küche wirklich interessant. Der Hokkaido, den wir hier verwenden, gehört zu den beliebtesten, weil man ihn mit Schale verarbeiten kann und er beim Kochen seine Farbe behält. Sein Geschmack ist mild-nussig, leicht süßlich und passt ideal zu Speck, Käse und Äpfeln. Außerdem hat er eine feste, aber nicht faserige Struktur – perfekt, um beim Risotto weich zu werden, ohne zu zerfallen.

Andere Sorten verhalten sich ganz anders: Der Butternut-Kürbis etwa hat ein zarteres, buttriges Fleisch und schmeckt leicht nach Süßkartoffel. Für Suppen ist er hervorragend, im Risotto wird er aber sehr weich. Der Muskatkürbis wiederum ist aromatischer, aber mit dicker Schale – eher etwas für erfahrene Messerführer. In vielen Regionen wurde früher auch mit kleinen Gartenkürbissen gearbeitet, die heute kaum noch bekannt sind. Sie hatten oft eine leicht bittere Note, was durch langes Schmoren ausgeglichen wurde.

Der Hokkaido, wie wir ihn heute kennen, ist eigentlich gar kein altes Gewächs. Er stammt aus Japan und wurde erst in den 1980er-Jahren in Europa verbreitet. Trotzdem hat er sich hier schnell durchgesetzt, weil er genau das verkörpert, was wir an der Volksküche lieben: unkompliziert, haltbar, vielseitig und geschmacklich ehrlich.

Ein guter Kürbis hält sich monatelang, wenn er kühl, trocken und luftig gelagert wird. Früher wurden sie oft auf Brettern oder in Holzregalen im Keller gestapelt. Wichtig ist, dass sich die Kürbisse nicht berühren, sonst beginnt einer zu faulen und steckt die anderen an. Einmal angeschnitten, sollte der Kürbis im Kühlschrank in Folie eingewickelt innerhalb von 3–4 Tagen verarbeitet werden.

Auch Äpfel spielen hier eine wichtige Rolle. Sie geben dem Risotto Frische, Säure und ein kleines Gegengewicht zur Butter und zum Speck. Besonders geeignet sind leicht säuerliche Sorten wie Boskop, Elstar, Cox Orange oder Rubinette. Diese Sorten behalten beim Garen Struktur, werden nicht matschig und bringen trotzdem Saftigkeit. Ein süßer Apfel würde das Gericht schnell zu weich und eindimensional machen.

Der Boskop etwa ist ein klassischer Kochapfel: säuerlich, fest und aromatisch, mit dieser typischen alten Apfelnote, die fast ein bisschen an Apfelwein erinnert. Elstar ist etwas milder, runder im Geschmack, dafür farblich kräftiger. Auch aus regionalen Streuobstwiesen lassen sich oft alte Sorten finden, die perfekt für die Küche sind – Sorten, die nicht immer schön aussehen, aber geschmacklich überzeugen.

Speck ist in diesem Rezept mehr als nur Würze – er bildet den aromatischen Rahmen. Sein Fett schmilzt beim Anbraten, verbindet sich mit dem Kürbis und zieht den Geschmack durch das ganze Gericht. Dabei sollte man keinen mageren Bacon nehmen, sondern richtig durchwachsenen Speck, am besten vom Stück geschnitten. Leicht geräuchert bringt er das typische Aroma, das an Ofengerichte, Pfannen und alte Bauernküche erinnert.

In vielen Regionen Deutschlands war Speck früher Grundnahrungsmittel und Würzmittel zugleich. Wenn das Fleisch knapp war, kam der Speck in die Pfanne, um Fett und Geschmack zu geben. Das hat nicht nur mit Hunger zu tun, sondern mit Vernunft – Fett trägt Aromen, macht Gemüse saftiger und sorgt dafür, dass ein Gericht befriedigt. Genau das tut er auch hier im Risotto.

Die Kombination aus Kürbis, Apfel und Speck hat also Tradition. Sie vereint süß, salzig und rauchig – drei Gegensätze, die sich perfekt ergänzen. Der Kürbis bringt Fülle, der Apfel Frische, der Speck Tiefe. Dazu der Reis, der alles verbindet, und Parmesan, der das Ganze rund macht.

Wer genau hinschaut, erkennt darin das Prinzip vieler alter Volksrezepte: einfache, regionale Zutaten, die sich gegenseitig tragen. Nichts Überflüssiges, kein Luxusprodukt – nur das, was da ist, aber richtig eingesetzt.

Ein Blick auf die Geschichte zeigt, dass der Kürbis lange Zeit als „Arme-Leute-Gemüse“ galt. Erst durch seine Vielfalt und die moderne Küche hat er seinen Ruf gewandelt. Heute ist er fester Bestandteil der saisonalen Küche, und das zu Recht. Denn kaum ein Gemüse lässt sich so vielseitig einsetzen: süß, salzig, gebacken, gekocht, gegrillt, püriert, gefüllt oder als Beilage.

Für dieses Risotto eignet sich besonders ein reifer, kräftig orangefarbener Kürbis. Junge, blasse Exemplare haben oft noch zu wenig Geschmack. Wer möchte, kann den Kürbis auch kurz im Ofen anrösten, bevor er ins Risotto kommt – so entstehen leichte Röstaromen, die dem Gericht Tiefe verleihen.

Ein weiterer Tipp: Den Reis nicht zu früh salzen. Der Speck und der Parmesan bringen bereits Salz mit, und das Risotto kann sonst schnell zu kräftig werden. Lieber am Ende abschmecken.

Beim Käse lohnt sich echter Parmesan (Parmigiano Reggiano). Er bringt Umami, Würze und Bindung. Manche verwenden auch Grana Padano oder Bergkäse – beides funktioniert, bringt aber leicht andere Nuancen.

Butter ist ebenfalls entscheidend. Sie wird am Ende eingerührt, um das Risotto zu „montieren“, also zu binden und glänzend zu machen. In der klassischen Risotto-Küche heißt dieser Schritt „mantecare“. Hier wird aus einem einfachen Reisgericht ein cremiges Ganzes.

Auch wenn das Risotto italienisch klingt – in seiner Art passt es perfekt in die deutsche Volksküche. Es vereint das, was gute Küche ausmacht: Zutaten aus der Saison, ehrliche Zubereitung und ein Ergebnis, das sättigt und glücklich macht.

So gesehen ist dieses Kürbisrisotto mit Speck und Apfel kein fremdes Gericht, sondern ein modernes Volksrezept – entstanden aus Tradition, Handwerk und der Lust auf gutes, ehrliches Essen.


Praxistipps und Varianten

  • Weißwein kann durch Apfelsaft mit etwas Zitronensaft ersetzt werden.
  • Mit gebratenen Pilzen als Topping wird das Risotto noch herzhafter.
  • Ein Teil der Brühe kann durch Rinderfond ersetzt werden, um mehr Tiefe zu erzielen.
  • Beim Aufwärmen etwas Brühe zugeben, damit die Cremigkeit bleibt.
  • Auch auf dem Grill im Gusseisentopf gelingt das Risotto mit feiner Rauchnote.

Persönlicher Abschluss

Für mich ist dieses Risotto eines jener Gerichte, die man am liebsten mit Freunden teilt. Es riecht nach Butter, nach Speck und Kürbis – und schon während es auf dem Herd köchelt, verbreitet sich dieses Gefühl von Wärme, das man nicht beschreiben muss. Es ist ein einfaches, ehrliches Essen, wie ich es liebe: handwerklich, saisonal, mit Sinn für Geschmack und Sättigung.

Solche Gerichte sind der Kern der Volksrezepte – bodenständig, zugänglich und trotzdem mit Tiefe. Sie erinnern daran, dass gutes Essen nicht kompliziert sein muss, sondern vom Können, vom Verständnis für Zutaten und vom Handwerk lebt.

Volksrezepte & Gemeinschaft

Wenn dir dieses Rezept gefallen hat, findest du viele weitere Ideen in meiner Buchreihe Volksrezepte.
Darin steckt das Beste aus meiner Bäcker- und Kochleidenschaft:

  • Volksrezepte Grillen und BBQ – Herzhaftes vom Rost, Dutch Oven und Smoker
  • Volksrezepte Backen und Süßes – Brot, Kuchen und feine Klassiker aus der Backstube
  • Volksrezepte Feldküche und Gulaschkanone – rustikale Gerichte für draußen, Vereine und Gemeinschaften

Jedes Buch ist eine Hommage an das echte Kochen, an einfache Zutaten und an das gemeinsame Essen.

Wenn du dich mit anderen Kochbegeisterten austauschen willst, komm gern in die Facebook-Gruppe „Volksrezepte – Gemeinschaft fürs gute Essen“.
Dort wird täglich gekocht, geteilt und diskutiert – genau so, wie es in der Volksküche immer war: miteinander statt nebeneinander.

 

Kürbisrisotto mit Speck und Apfel

Kürbiscremesuppe mit gerösteten Kernen und Kürbiskernöl

Kürbiscremesuppe mit gerösteten Kernen und Kürbiskernöl

Die Kürbiscremesuppe ist ein Klassiker der Herbstküche, und ihre warmen Farben sowie ihr einzigartiger Geschmack machen sie zu einem beliebten Gericht, wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kühler werden. Die natürliche Süße des Kürbisses, kombiniert mit einer feinen Cremigkeit und dem leichten Röstaroma der Kürbiskerne, ergibt eine Suppe, die nicht nur wohltuend, sondern auch ausgesprochen aromatisch ist. In den Herbstmonaten, wenn die Kürbisernte in vollem Gange ist, sind Hokkaido- und Butternut-Kürbisse in den Märkten und Läden gut verfügbar und laden dazu ein, in vielfältigen Gerichten verwendet zu werden. Während der Hokkaido-Kürbis einen leicht nussigen und intensiveren Geschmack hat, ist der Butternut-Kürbis etwas milder und samtiger, was ihn ideal für Suppen macht.

Kürbiscremesuppe lässt sich in vielen Variationen zubereiten. Manchmal wird sie ganz einfach mit Gemüsebrühe und ein wenig Sahne gekocht, während sie in anderen Rezepten mit zusätzlichen Aromen wie Zimt, Ingwer oder Knoblauch verfeinert wird. Das Schöne an diesem Rezept ist die Möglichkeit, die Suppe nach Belieben zu würzen und die Zubereitung dem eigenen Geschmack anzupassen. Die Zugabe von Gewürzen wie Muskatnuss, Paprika oder sogar einem Hauch Curry kann die Süße des Kürbisses betonen oder auch einen leicht würzigen Touch verleihen. Eine gute Kürbiscremesuppe hat eine cremige, sanfte Konsistenz und vereint auf wohltuende Weise die natürliche Süße des Kürbisses mit einer herzhaften Basis.

Ein weiteres Highlight dieses Rezeptes ist der Einsatz von gerösteten Kürbiskernen und einem Spritzer Kürbiskernöl als Topping. Die gerösteten Kerne geben der Suppe nicht nur eine besondere Textur, sondern auch einen intensiv-nussigen Geschmack, der die Aromen des Kürbisses auf das Schönste ergänzt. Kürbiskernöl wiederum, das aus den Samen des Kürbisses gewonnen wird, ist ein wertvolles Öl mit einem einzigartigen Geschmack und einer tiefgrünen Farbe, die der Suppe einen optischen Akzent verleiht. Sein leicht nussiges, intensives Aroma rundet das Gericht ab und hebt den Geschmack des Kürbisses noch einmal hervor.

Die Suppe ist nicht nur geschmacklich ein Genuss, sondern auch nährstoffreich und gesund. Kürbis ist reich an Beta-Carotin, das im Körper in Vitamin A umgewandelt wird und gut für Haut und Augen ist. Außerdem liefert Kürbis Kalium, Vitamin E und Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen. Kürbiskerne enthalten zudem wertvolle Fettsäuren und Eiweiß, sodass die Suppe insgesamt ein leichtes, aber sättigendes Gericht ist, das sich als Vorspeise oder Hauptgericht eignet.

Neben der klassischen Zubereitung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Suppe kreativ zu gestalten. Einige Köche verwenden als zusätzliche Geschmacksgeber Apfel oder Orangensaft, um die Süße des Kürbisses zu betonen und eine leicht fruchtige Note hinzuzufügen. Andere mögen es, die Suppe mit geröstetem Knoblauch oder karamellisierten Zwiebeln zu verfeinern. Besonders gut lässt sich Kürbiscremesuppe auch in Kombination mit Kartoffeln zubereiten, da diese der Suppe eine zusätzliche Cremigkeit verleihen, ohne den Geschmack des Kürbisses zu überdecken.

Die Zubereitung ist unkompliziert und erfordert nicht viel Zeit, was die Kürbiscremesuppe zu einem idealen Gericht für den Alltag macht. Sie lässt sich auch gut vorbereiten und aufwärmen, sodass sie für mehrere Tage genossen werden kann. Besonders an kalten Herbstabenden ist eine warme Kürbiscremesuppe eine Wohltat, die den Körper von innen wärmt und ein Gefühl von Behaglichkeit vermittelt. Auch für Gäste ist sie eine hervorragende Wahl, da sie sowohl einfach zuzubereiten als auch ein optischer Genuss ist. Mit ihren intensiven Farben und dem schönen Topping aus Kürbiskernen und -öl macht sie sich auf jeder Tafel gut und passt sowohl zu einem entspannten Abendessen als auch zu einem festlicheren Anlass.

Abgerundet wird die Suppe mit einem Topping aus gerösteten Kürbiskernen, die in einer Pfanne ohne Fett leicht angeröstet werden, bis sie knusprig sind und einen intensiven Duft verströmen. Der nussige Geschmack der gerösteten Kerne harmoniert perfekt mit dem samtigen Kürbis und gibt der Suppe das gewisse Etwas. Ein paar Tropfen Kürbiskernöl verleihen der Suppe schließlich nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch den letzten Schliff. Das dunkelgrüne Öl bildet einen schönen Kontrast zur orangefarbenen Suppe und verleiht ihr eine besondere Tiefe im Aroma. Der feine nussige Geschmack des Kürbiskernöls, das aus den dunkelgrünen Kernen gepresst wird, ist unverkennbar und intensiviert die Aromen des Gerichts, ohne den Geschmack zu überdecken.

Kürbiscremesuppe ist vielseitig und kann nach Belieben als Basis für viele weitere Zutaten und Variationen dienen. So passt sie zum Beispiel hervorragend zu knusprigem Baguette oder frischem Brot, das man in die Suppe eintauchen und zusammen mit ihr genießen kann. Auch als Beilage eignet sich die Suppe für viele Gerichte, besonders gut zu herbstlichen Speisen wie Wild oder Pilzgerichten. Die Suppe kann sogar abgewandelt werden, indem man am Ende einen Schuss Kokosmilch oder eine Prise Chili hinzufügt, was ihr eine exotische Note verleiht und besonders in der asiatischen Küche beliebt ist.

Die Kürbiscremesuppe ist ein herbstlicher Klassiker, der sich schnell und unkompliziert zubereiten lässt und in vielen verschiedenen Varianten genossen werden kann. Das Zusammenspiel der intensiven Farben und Aromen sowie die Kombination aus Kürbis, gerösteten Kernen und einem Spritzer nussigem Kürbiskernöl machen sie zu einem echten Lieblingsgericht in der kühlen Jahreszeit.


Die Volksrezepte-Buchreihe bietet eine reiche Auswahl an weiteren inspirierenden Rezepten für jede Jahreszeit und jeden Anlass. Besonders in den Herbstbänden finden sich viele klassische und moderne Gerichte, die den Gaumen erfreuen. In Volksrezepte Suppen und Eintöpfe gibt es zum Beispiel köstliche Varianten von Kürbissuppen, aber auch viele andere Suppen- und Eintopfrezepturen für herbstliche Abende. Die Serie Volksrezepte Gemüse und Beilagen enthält zahlreiche Rezepte für herzhafte und kreative Gemüsegerichte – ob mit Wurzelgemüse, Kohl oder Pilzen, die den Herbsttisch bereichern.

Für alle, die gerne Brot oder Kuchen backen, ist Volksrezepte Backen und Süsses die richtige Wahl. Hier finden sich herbstliche Kuchen wie Apfelkuchen, Kürbisbrot und viele andere saisonale Backideen. Die Volksrezepte-Buchreihe ist im Buchhandel, in Online-Shops und auf der offiziellen Website von Volksrezepte.de erhältlich und bietet eine umfangreiche Auswahl an Rezepten für alle, die gerne kochen und backen.


Saftige Kürbiscremesuppe mit gerösteten Kernen und Kürbiskernöl

Zutaten für ca. 4 Portionen:

  • 1 kg Hokkaido- oder Butternut-Kürbis
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 mittelgroße Kartoffel (ca. 150 g)
  • 1 Karotte (ca. 100 g)
  • 700 ml Gemüsebrühe
  • 150 ml Sahne
  • 2 EL Butter oder Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 50 g Kürbiskerne
  • 2 EL Kürbiskernöl

Zubereitung:

Den Kürbis zunächst gründlich waschen und bei Bedarf schälen (Hokkaido-Kürbisse können mit Schale verarbeitet werden, während die Schale des Butternut-Kürbisses entfernt werden sollte). Den Kürbis halbieren und die Kerne mit einem Löffel herauskratzen. Anschließend den Kürbis in kleine Würfel schneiden, damit er beim Kochen schneller gar wird.

Die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Knoblauchzehe ebenfalls schälen und fein hacken oder pressen. Die Kartoffel und die Karotte schälen und in kleine Würfel schneiden, damit sich alle Zutaten gleichmäßig und zügig garen lassen und später eine besonders cremige Konsistenz entsteht.

In einem großen Topf 2 EL Butter oder Olivenöl bei mittlerer Hitze erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten, bis sie eine leicht goldene Farbe annimmt. Den Knoblauch hinzufügen und für weitere 1-2 Minuten anschwitzen, dabei ständig umrühren, damit der Knoblauch nicht anbrennt und bitter wird. Sobald die Zwiebeln und der Knoblauch aromatisch duften, die Kürbiswürfel, die Kartoffel- und Karottenstücke hinzufügen und alles gut miteinander vermengen.

Nun die Gemüsebrühe angießen, bis das Gemüse knapp bedeckt ist (ca. 700 ml). Die Hitze auf mittlere Stufe erhöhen und die Suppe zum Kochen bringen. Sobald die Brühe köchelt, die Hitze reduzieren und das Gemüse für etwa 20–25 Minuten sanft köcheln lassen, bis Kürbis, Kartoffeln und Karotten weich sind und sich leicht mit einer Gabel zerdrücken lassen.

Die Suppe anschließend vom Herd nehmen und mit einem Stabmixer direkt im Topf pürieren, bis eine glatte und cremige Konsistenz erreicht ist. Wer es besonders fein mag, kann die Suppe durch ein Sieb streichen, um eventuelle Fasern oder Stückchen zu entfernen. Die Sahne einrühren und gut vermengen, um die Suppe cremig und mild abzurunden.

Nun die Suppe mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss abschmecken. Muskatnuss verleiht der Suppe eine warme Note und betont die natürliche Süße des Kürbisses. Bei Bedarf die Suppe noch einmal vorsichtig erhitzen, aber nicht kochen lassen, damit die Sahne nicht gerinnt.

Während die Suppe warm bleibt, die Kürbiskerne in einer kleinen, fettfreien Pfanne bei mittlerer Hitze rösten. Dabei gelegentlich umrühren, damit die Kerne gleichmäßig bräunen und nicht verbrennen. Die Kürbiskerne sind fertig, wenn sie leicht goldbraun sind und anfangen zu duften. Das Rösten intensiviert das nussige Aroma der Kürbiskerne und verleiht der Suppe eine zusätzliche Geschmacksnote und knusprige Textur.

Zum Anrichten die Suppe in Schalen oder Teller gießen. Eine Handvoll gerösteter Kürbiskerne über die Suppe streuen und zum Schluss einige Tropfen Kürbiskernöl darüber träufeln. Das dunkelgrüne Kürbiskernöl bildet einen schönen Farbkontrast zur leuchtenden Suppe und intensiviert das Aroma der Kürbiskerne. Wer möchte, kann die Suppe mit einem kleinen Klecks Sahne oder Creme Fraiche garnieren, um ihr eine noch cremigere Konsistenz zu verleihen.

Die Kürbiscremesuppe wird am besten heiß serviert, begleitet von frischem Baguette oder Vollkornbrot. Die Suppe lässt sich auch gut am Vortag zubereiten und aufwärmen – dabei entwickelt sie sogar ein noch intensiveres Aroma. Diese wärmende Suppe ist das perfekte herbstliche Wohlfühlgericht und eignet sich sowohl als Vorspeise für ein Menü als auch als leichtes Hauptgericht an kühlen Herbstabenden.


Ein guter Abschluss für ein Rezept wie diese herbstliche Kürbiscremesuppe hebt oft hervor, wie dieses Gericht zum saisonalen Genuss beiträgt und die Wertschätzung für saisonale, regionale Zutaten in den Fokus rückt. Besonders in den Herbstmonaten, wenn die Natur reiche Ernten an Kürbissen, Wurzelgemüse und anderen Aromen der Saison bietet, steht die Kürbiscremesuppe für mehr als ein einfaches Rezept – sie ist ein Ausdruck der saisonalen Küche und das perfekte Beispiel für den Geschmack des Herbstes.

Kürbiscremesuppe ist ein Rezept, das mit wenigen, hochwertigen Zutaten auskommt und dennoch ein kulinarisches Erlebnis bietet. Die Kombination aus dem leicht süßlichen Geschmack des Kürbisses und den kräftigen Aromen der Gewürze sorgt für eine ausgewogene Geschmacksbalance, die jeden Löffel zu einem kleinen Genussmoment macht. Mit der Zugabe von gerösteten Kürbiskernen und Kürbiskernöl wird die Suppe zusätzlich veredelt, wodurch sie nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch zu einem besonderen Highlight wird. Gerade bei einem so einfachen Rezept liegt der Fokus auf der Qualität der Zutaten und dem Bewusstsein, dass saisonale Produkte wie Kürbis oder frisch gepresstes Kürbiskernöl in den Herbstmonaten das Beste aus ihrer Geschmacksvielfalt herausholen.

Was die Zubereitung angeht, lässt sich die Suppe wunderbar an den eigenen Geschmack und an die gewünschte Konsistenz anpassen. Wer es besonders cremig mag, kann mehr Sahne verwenden oder die Suppe zusätzlich mit etwas Kokosmilch verfeinern. Für eine leichtere Variante kann ein Teil der Sahne weggelassen und stattdessen etwas mehr Brühe verwendet werden, wodurch die Suppe eine eher klare, aber dennoch angenehm cremige Textur erhält. Wer eine kräftigere Suppe bevorzugt, kann mit zusätzlichen Gewürzen wie Paprikapulver oder einer kleinen Prise Chili experimentieren, die der Suppe eine leichte Schärfe verleihen und ihren Geschmack noch intensiver zur Geltung bringen.

Die Kürbiscremesuppe lässt sich sowohl als Vorspeise für ein herbstliches Menü als auch als leichtes Hauptgericht genießen. Mit ihrer sanften Cremigkeit, ihrer leuchtenden Farbe und dem dezenten nussigen Aroma des Kürbiskernöls ist sie nicht nur geschmacklich, sondern auch visuell ein Genuss. Sie kann hervorragend mit anderen herbstlichen Zutaten kombiniert werden – zum Beispiel in einem Menü mit Wildgerichten oder auch als Begleitung zu einer herzhaften Quiche. Der Kürbis, der in verschiedenen Variationen immer wieder neue und kreative Möglichkeiten bietet, zeigt in der Suppe eine besonders vielseitige Seite, die von einer leichten Fruchtigkeit bis zu einer tiefen, erdigen Note reichen kann, je nachdem, welche Zutaten dazu kombiniert werden.

Ein weiterer Vorteil dieses Rezeptes ist seine schnelle und einfache Zubereitung. Die Kürbiscremesuppe eignet sich hervorragend für alle, die ein gesundes und leckeres Gericht zaubern möchten, ohne stundenlang in der Küche stehen zu müssen. Da sie sich gut vorbereiten lässt, ist sie auch perfekt für Tage geeignet, an denen nur wenig Zeit für die Zubereitung bleibt. Einfach eine größere Menge kochen, im Kühlschrank aufbewahren und bei Bedarf schnell aufwärmen – so kann die Suppe auch über mehrere Tage hinweg als herbstliche Wohlfühlspeise genossen werden. Und auch für Gäste bietet sie eine wunderbare Möglichkeit, den Herbst geschmacklich zu zelebrieren und sie mit einem kulinarischen Erlebnis zu verwöhnen, das sie so schnell nicht vergessen werden.


Volksrezepte – Eine kulinarische Sammlung für alle Geschmäcker

Die Volksrezepte-Buchreihe ist für alle, die die Freude am Kochen und Backen leben und eine breite Vielfalt an Rezepten für jede Jahreszeit und jeden Anlass suchen. In den Bänden Grillen und BBQ dreht sich alles um das perfekte Grillvergnügen, mit traditionellen Rezepten und kreativen neuen Ideen, die die Grillsaison zu einem Erlebnis machen. Der Band Backen und Süßes ist das perfekte Handbuch für Naschkatzen und alle, die gerne Kuchen, Gebäck und andere süße Köstlichkeiten zaubern. Neben Klassikern finden sich hier auch außergewöhnliche Kreationen, die Lust auf mehr machen.

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Alle Bücher der Volksrezepte-Reihe sind im gut sortierten Buchhandel und in gängigen Online-Shops erhältlich. Wer Inspiration sucht oder einfach nur neue Gerichte ausprobieren möchte, findet hier eine umfassende Auswahl an Rezepten, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Köche begeistern werden.

Saftige Kürbiscremesuppe

Halloween-Rezept: Kürbis-Risotto mit gebratenen Pilzen und Blutrotem Rote-Bete-Schaum

Halloween steht vor der Tür, und was gibt es Schöneres, als ein schaurig-leckeres Gericht zu servieren, das nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich überzeugt? Gerade zu diesem Anlass darf das Essen gerne etwas kreativer ausfallen, um die gruselige Atmosphäre zu unterstreichen. Doch statt auf die klassischen Süßigkeiten oder aufwendig dekorierte Cupcakes zurückzugreifen, habe ich mich für ein herbstliches Risotto entschieden, das durch seine Farben und Aromen perfekt in die Halloween-Zeit passt: ein cremiges Kürbis-Risotto mit gebratenen Pilzen und einem blutroten Rote-Bete-Schaum.

Dieses Rezept kombiniert typische Herbstzutaten wie Kürbis und Pilze mit einer dramatischen Präsentation, die an Halloween nicht fehlen darf. Der leuchtend orangefarbene Kürbis harmoniert dabei perfekt mit dem intensiven Rot der Rote Bete, das an Blut erinnert und für den gewünschten Gruseleffekt sorgt. Dazu kommen die erdigen Aromen der Champignons und die cremige Textur des Risottos – ein wahres Fest für die Sinne und eine optische Überraschung auf dem Teller.

Der Hokkaido-Kürbis bildet die Basis dieses Gerichts. Er gehört nicht nur zu den beliebtesten Kürbissorten, sondern punktet auch durch seinen nussig-süßlichen Geschmack und die Tatsache, dass man ihn mit Schale verarbeiten kann. Dadurch spart man sich die mühsame Arbeit des Schälens und profitiert zusätzlich von den wertvollen Nährstoffen, die direkt unter der Schale stecken. Kürbis ist außerdem reich an Beta-Carotin, das nicht nur für die intensive Farbe sorgt, sondern auch eine wichtige Rolle für das Immunsystem spielt – perfekt, um gesund und gestärkt durch den Herbst zu kommen.

Die gebratenen Pilze ergänzen das Risotto nicht nur geschmacklich, sondern bringen auch eine herzhafte Komponente ins Spiel. In diesem Rezept habe ich mich für braune Champignons entschieden, die durch ihre feste Konsistenz ideal zum Anbraten geeignet sind. Sie geben dem Gericht ein angenehm erdiges Aroma, das wunderbar mit dem süßlichen Kürbis harmoniert. Natürlich kannst du auch andere Pilzsorten verwenden, wie zum Beispiel Steinpilze oder Pfifferlinge, um das Gericht weiter zu variieren.

Der eigentliche Star dieses Rezepts ist jedoch der Rote-Bete-Schaum, der durch seine kräftige Farbe und den leicht erdigen Geschmack einen tollen Kontrast zum Risotto bildet. Der „blutrote“ Schaum macht das Gericht nicht nur zu einem echten Hingucker, sondern rundet auch geschmacklich die Kombination aus Kürbis und Pilzen ab. Mit etwas Zitronensaft und Balsamico bekommt der Schaum eine angenehme Frische, die das cremige Risotto perfekt ausbalanciert.

Dieses Kürbis-Risotto mit gebratenen Pilzen und Rote-Bete-Schaum eignet sich hervorragend für ein Halloween-Dinner, bei dem die Speisen nicht nur lecker, sondern auch ein bisschen unheimlich aussehen sollen. Ob du es für deine Familie, Freunde oder eine kleine Halloween-Party zubereitest – die Gäste werden von der originellen Präsentation und dem köstlichen Geschmack gleichermaßen begeistert sein.

Doch keine Sorge, das Rezept klingt zwar aufwändig, ist aber in Wirklichkeit recht einfach nachzukochen. Mit ein paar frischen Zutaten und etwas Geduld beim Rühren wird das Risotto wunderbar cremig, die Pilze sind im Handumdrehen angebraten und der Rote-Bete-Schaum lässt sich ebenfalls in wenigen Minuten zubereiten. Also genau das Richtige, um ein festliches Halloween-Dinner zu kreieren, ohne Stunden in der Küche verbringen zu müssen.

Lass dich von diesem besonderen Halloween-Rezept inspirieren und zaubere ein Gericht, das nicht nur auf den ersten Blick beeindruckt, sondern auch auf ganzer Linie schmeckt!

Nun aber das Rezept:


Halloween-Rezept: Kürbis-Risotto mit gebratenen Pilzen und Blutrotem Rote-Bete-Schaum

Zutaten (für 4 Portionen):
– 300 g Arborio-Reis (Risotto-Reis)
– 500 g Hokkaido-Kürbis
– 200 g braune Champignons
– 1 kleine rote Zwiebel
– 2 Knoblauchzehen
– 150 ml trockener Weißwein
– 1 l Gemüsebrühe
– 100 ml Sahne
– 100 g Butter
– 50 g Parmesan
– 200 g vorgekochte Rote Bete
– 50 ml Rote-Bete-Saft
– 2 EL Zitronensaft
– 4 EL Olivenöl
– 1 EL Balsamico-Essig
– 1/2  TL Paprikapulver (edelsüß)
– 1 TL Kurkuma
– Pfeffer
– Salz
– Frische Petersilie zur Garnitur

Zubereitung:
Den Kürbis gründlich waschen und mit einem scharfen Messer in kleine Würfel schneiden. Die rote Zwiebel schälen und fein hacken, ebenso die Knoblauchzehen. Die Champignons putzen und in dicke Scheiben schneiden.

In einem großen Topf 2 EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Den Knoblauch dazugeben und kurz mitbraten. Die Kürbiswürfel hinzufügen und für etwa 5 Minuten anbraten, bis sie leicht weich sind. Den Risotto-Reis in den Topf geben und gut umrühren, damit er das Öl und die Aromen aufnimmt. Nach etwa 2 Minuten den Weißwein hinzugießen und unter Rühren einkochen lassen, bis der Wein fast vollständig verdampft ist.

Die Gemüsebrühe in einem separaten Topf erwärmen und nach und nach, eine Kelle nach der anderen, zum Reis geben. Immer wieder rühren, bis die Flüssigkeit vom Reis aufgenommen wurde, dann erneut Brühe hinzufügen. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis der Reis cremig und gar ist, was etwa 20 Minuten dauert.

In einer Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und die Champignons darin bei hoher Hitze scharf anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und beiseite stellen.

Während der Reis kocht, die vorgekochte Rote Bete grob würfeln und in einen Mixer geben. Den Rote-Bete-Saft, den Balsamico-Essig und den Zitronensaft hinzufügen. Alles pürieren, bis eine glatte Masse entsteht. Die Sahne und 50 g Butter in einem kleinen Topf erhitzen und das Rote-Bete-Püree unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und warm halten.

Sobald das Risotto die gewünschte Konsistenz erreicht hat, den Parmesan und die restliche Butter unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Kurkuma abschmecken.

Das Risotto auf Teller verteilen und die gebratenen Pilze darauf anrichten. Einen großzügigen Löffel des roten Rote-Bete-Schaums darüber geben, sodass es wie ein blutiger Halloween-Effekt aussieht. Mit gehackter Petersilie garnieren und sofort servieren.

Der Kontrast zwischen dem leuchtenden Orangeton des Kürbis-Risottos und dem intensiven Rot des Rote-Bete-Schaums sorgt für eine perfekte Halloween-Optik, während die Aromen wunderbar harmonieren.


Das Kürbis-Risotto mit gebratenen Pilzen und blutrotem Rote-Bete-Schaum zeigt, wie kreativ und vielseitig saisonale Zutaten in der Küche verwendet werden können. Dieses Gericht passt perfekt zu Halloween, wo nicht nur die Dekoration, sondern auch die Speisen eine besondere Atmosphäre schaffen. Die Kombination aus herbstlichen Aromen und einer optisch beeindruckenden Präsentation macht dieses Rezept zu einem echten Highlight. Es ist nicht nur gruselig schön anzusehen, sondern auch geschmacklich ausgewogen: die süßlich-nussigen Noten des Kürbisses, die erdige Tiefe der Pilze und der frische, leicht herbe Rote-Bete-Schaum harmonieren perfekt miteinander. Mit dieser besonderen Mischung kannst du deine Gäste garantiert überraschen und begeistern.

Wenn dir dieses Rezept gefallen hat, dann solltest du einen Blick auf die „Volksrezepte“-Reihe werfen. In dieser Kochbuchserie findest du eine Vielzahl an Rezepten, die sich durch ihre Vielfalt, Regionalität und Bodenständigkeit auszeichnen. Die „Volksrezepte“ sind aus einer Leidenschaft entstanden, traditionelle und moderne Rezepte miteinander zu verbinden und für jeden zugänglich zu machen. Egal, ob du ein Anfänger in der Küche bist oder schon viele Jahre kochst – hier ist für jeden Geschmack und jedes Können das Richtige dabei.

Die Serie „Volksrezepte“ umfasst verschiedene Themengebiete, die alle auf bestimmte kulinarische Vorlieben und Kochtechniken abgestimmt sind. So gibt es zum Beispiel die „Volksrezepte Grillen und BBQ“, die sich besonders an Grillenthusiasten richtet. Hier findest du von klassischen BBQ-Rezepten über kreative Grillideen bis hin zu besonderen Marinaden alles, was du für das perfekte Grillerlebnis brauchst. Grillen ist mehr als nur eine Zubereitungsmethode – es ist ein echtes Erlebnis. Mit diesen Rezepten kannst du das Beste aus jedem Grillabend herausholen, egal ob du über Holzkohle, Gas oder im Smoker grillst. Die Rezepte sind klar und übersichtlich, sodass auch komplexere Grillmethoden leicht umsetzbar sind.

Wenn du dich eher für süße Backwaren interessierst, dann bietet die Reihe „Volksrezepte Backen und Süsses“ eine wahre Fundgrube an leckeren Kuchen, Plätzchen und Desserts. Als gelernter Bäcker teile ich in diesen Büchern nicht nur klassische Backrezepte, sondern auch moderne Interpretationen bekannter Favoriten. Dabei lege ich großen Wert darauf, dass die Rezepte auch für Hobbybäcker einfach umsetzbar sind, ohne dass man stundenlang in der Küche stehen muss. Die süßen Rezepte sind ideal für jeden Anlass – ob zum Sonntagskaffee, für Geburtstagsfeiern oder einfach als süße Nascherei für zwischendurch.

Ein besonderes Highlight der „Volksrezepte“-Reihe ist das Buch „Volksrezepte Feldküche und Gulaschkanone“. Dieses Werk widmet sich der Zubereitung von Speisen in großen Mengen, wie sie zum Beispiel bei Festen, Feiern oder Outdoor-Events benötigt werden. Das Kochen in der Feldküche erfordert oft eine andere Herangehensweise als das Kochen zu Hause, da die Mengen und die Art der Zubereitung eine größere Planung erfordern. Dieses Buch bietet dir zahlreiche Tipps und Tricks, wie du auch unter freiem Himmel oder in großen Töpfen schmackhafte und nahrhafte Gerichte zaubern kannst. Egal ob Eintöpfe, Suppen oder Gulasch – hier lernst du, wie du mit wenigen, aber guten Zutaten große Gruppen satt und glücklich machst.

Die „Volksrezepte“-Reihe steht für authentische, bodenständige und doch kreative Küche. Die Rezepte sind so gestaltet, dass sie jeder nachkochen kann, der Spaß am Kochen und Essen hat. Dabei lege ich großen Wert darauf, regionale und saisonale Zutaten in den Mittelpunkt zu stellen. In jedem meiner Bücher findest du daher nicht nur eine Fülle an Rezepten, sondern auch viele nützliche Tipps und Hintergrundinformationen, die dir helfen, die Zutaten optimal zu nutzen. Für mich ist es wichtig, dass du beim Kochen nicht nur stur einem Rezept folgst, sondern auch lernst, wie du eigene Ideen und Kreationen entwickeln kannst.

Wenn dir das Kürbis-Risotto mit gebratenen Pilzen und Rote-Bete-Schaum gefallen hat und du mehr solcher kreativen Rezepte ausprobieren möchtest, dann sind die „Volksrezepte“ genau das Richtige für dich. Egal ob Grillen, Backen, Kochen in der Feldküche oder einfach nur das Zubereiten bodenständiger Gerichte – die Bücher bieten dir eine breite Palette an Inspirationen und Anleitungen, um deine Kochkünste zu erweitern.

Hol dir noch heute dein Exemplar der „Volksrezepte“ und entdecke, wie vielfältig die Welt der Kulinarik sein kann. Es erwartet dich eine Mischung aus traditioneller und moderner Küche, die sich nicht nur für besondere Anlässe, sondern auch für den Alltag eignet. Lass dich inspirieren und werde selbst zum Kochprofi – mit den „Volksrezepte“-Büchern an deiner Seite!

Halloween Rezept